Das Bundesvergabegesetz bietet die Möglichkeit, auch öffentliche Ausschreibungen vollelektronisch abzuwickeln - inklusive Angebotsabgabe
Ich will elektronische Angebote legen
Mein Angebot ist wertvoll. Viele Stunden Arbeit stecken darin. Darum habe ich auch bisher bei öffentlichen Ausschreibungen stets meine Angebote persönlich abgegeben. Mit einem Dicken Packen Papier unterm Arm, versiegelt und in mehrfacher Ausführung, bin ich zur Abgabestelle gefahren - oft viele Kilometer - um sicher zu gehen, dass nicht ein Formfehler bei der Abgabe alle Arbeit zunichte macht.
Die Erstellung dieses Konvoluts war eine Wissenschaft für sich. Alle Unterlagen zusammentragen und mehrfach ausdrucken. Original und Kopie kennzeichnen. Die Unterschriften aller Zeichnungsberechtigten zusammen bekommen. Und das natürlich in letzter Minute.
Ausschreibungen am anderen Ende von Österreich habe ich mir deswegen gar nicht angetan. Wer fährt schon gerne von Bregenz nach Eisenstadt - und verpasst dann im Stau die Abgabefrist?
Mehr Chancen mit elektronischen Angeboten
Seitdem öffentliche Stellen - vor allem im Baubereich - damit beginnen, auch die elektronische Angebotsabgabe zu akzeptieren, habe ich mehr Chancen, einen Auftrag zu bekommen. Als kleines und effizientes Unternehmen beteilige ich mich auch an Verfahren in entfernten Bundesländern - und kann dadurch meine speziellen Wettbewerbsvorteile bundesweit einsetzen.
Egal ob das Unternehmen groß oder klein ist - der Aufwand für das Zusammenstellen der Unterlagen hat sich drastisch reduziert. Alle Unterlagen kann ich elektronisch abgeben - vom Bauplan bis hin zum Leistungsverzeichnis - direkt aus meinem AVA Modul als ÖNORM B2063 Datenträger. Und das Zusammentragen der Unterschriften, das füher Tage gebraucht hat, ist jetzt in wenigen Stunden erledigt - da die Zeichnungsberechtigten unabhängig von Aufenthaltsort elektronisch unterschreiben können - auch am anderen Ende der Welt, wenn es sein muss.
Das brauche ich!
Für mich als Bieter war es überraschend, wie einfach ich die elektronische Angebotsabgabe einsetzen kann. Und wie schnell ich damit an neue Auftragschancen herankomme. Dafür sind nämlich nur wenige Komponenten notwendig:
- Die Signatur Software trustDesk procure
- Mit dem Paket trustDesk procure von IT Solution installiere ich die wichtigsten Funktionen auf meinem Rechner
- Die qualifizierte digitale Signatur von PDF Dokumenten
- Die qualifizierte digitale Signatur von ÖNORM B2063 Datenträgern
- Die fortgeschrittene Signatur für meine Original-Beilagen, z.B. CAD Dateien (vom konkreten Vergabeverfahren abhängig)
- Die Verschlüsselung meiner Unterlagen mit dem Schlüssel der Vergabestelle für die "verschlossene" Abgabe
- Für Bauausschreibungen der ÖBB und ASFiNAG ist der @-AVA-ASSI Angebotsassistent mit integriert
- Ein Kartenlesegerät für die digitale Signatur
- Bequem in eine Tastatur integriert oder in der Komfort-Ausgabe als USB Gerät mit LCD Display und eigener PIN Tastatur: IT Solution bietet mir eine gute Auwahl für jeden Geschmack
- Eine Signaturkarte für die qualifizierte Signatur
- Dafür kann ich z.B. die Bürgerkarten-Funktion auf meiner eCard (kostenlos) oder Bankomatkarte freischalten - oder auch eine dezidierte Karte verwenden
Und nicht nur für Ausschreibungen
Seitdem ich die digitale Signatur verwende, haben sich auch meine anderen Büroabläufe vereinfacht. Rechnungen versende ich nurmehr digital signiert per E-Mail. Sogar die früher zentimeterdicken Leistungs- und Materialaufstellungen. Bestellungen bei Lieferanten und "normale" Angebote in der Privatwitrschaft, überall kann ich meine Dokumente qualifiziert signieren - und mein Gegenüber hat ein rechtsgültiges Dokument in Händen.
Und natürlich kann ich mit meiner Signaturausstattung auch am E-Government teilnehmen und so viele Behördenwege vom Büro wahrnehmen.
Warum habe ich die Signatur nicht schon viel früher eingesetzt?